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Möglichkeiten der Reisefinanzierung

Von Texterin | 10.März 2019

Drei Jahre zahlen für drei Wochen Urlaubsfreude, das klingt nicht nach einem guten Plan. Vermutlich bedeutet eine so umfassende Kreditfinanzierung auch kompletten Verzicht auf Urlaub in den folgenden zwei Jahren. Anders als bei einem langlebigen Gut wie einem Auto oder einer Immobilie sollte ein kurzer Urlaub – wenn überhaupt – nur mit kurzer Laufzeit finanziert werden.

Reisefinanzierung für Arbeitnehmer meist problemlos

Einen Kredit für einen Urlaub zu bekommen, ist bei normaler Bonität kein Problem. Die großen Vergleichsportale bieten Reisen sogar als Grund für die Kreditaufnahme als Auswahlmöglichkeit an. Dahinter verbirgt sich ein Darlehen zur freien Verfügung, weiß das Portal www.kreditefueralle.com. Denn für die Bank macht es keinen Unterschied, ob Sie wegfahren oder beispielsweise in Ihre Weiterbildung investieren.

Einen Sachwert, der als Sicherheit dienen könnte, gibt es so oder so nicht. Die Zinsen sind deshalb tendenziell höher als bei Autokauf und Hausmodernisierung. Da die Kreditsicherung nur über die persönliche Bonität des Schuldners erfolgt, wird diese besonders geprüft.

Voraussetzung ist ein unbefristeter Arbeitsvertrag, idealerweise seit einigen Jahren beim selben Arbeitgeber, weil das den Kündigungsschutz verbessert. Das verfügbare Einkommen muss in einem sinnvollen Verhältnis zur monatlichen Belastung stehen. 1.000 Euro gilt für viele Banken als unterste Grenze.

Vergleichsportale sind Kreditvermittler. Provision bekommen sie von den Banken. Deshalb sind in den Ergebnislisten nur solche Institute verzeichnet, mit denen eine Provisionsvereinbarung besteht. Nutzen Sie mehrere Portale, um einen möglichst umfassenden Marktüberblick zu erhalten und auch Exklusivkonditionen zu sehen, die nur ein bestimmter Vermittler anbieten darf. Achten Sie darauf, welche als günstig bekannten Direktbanken fehlen. Vielleicht sind die Kredite dort deshalb so billig, weil sie provisionsfrei nur über die Internetseite der Bank verkauft werden.

Vergleich mit dem Reisebüro

Viele Reisebüros und Reiseveranstalter bieten selbst oder in Kooperation mit Zahlungsdienstleistern Ratenzahlung oder einen Aufschub der Zahlung um mehrere Monate an. Aber Vorsicht – selbst wenn das Angebot zinslos ist, wird normalerweise eine einmalige Servicegebühr fällig.

Dazu ein Beispiel: Eine Reise im Wert von 1.000 Euro soll in zwölf Monatsraten gezahlt werden. Das ist ohne Zinsen gegen eine sofort zu zahlende Gebühr von 125 Euro möglich. Der Nominalzins liegt zwar bei null, der Effektivzins beträgt aber aufgrund der Gebühr fast 30 %. Jeder Bankkredit wird diese „kostenlose“ Finanzierung locker schlagen.

Topics: Reisen & Länder